Mysteriöse klebrige Tropfen auf Orchideenblättern. Was ist das und lohnt es sich, den Alarm auszulösen?

Jeder Laienbauer möchte eine Orchidee in seinem Haus haben. Dies ist eine außergewöhnliche Schönheit, eine Blume, unprätentiös und sehr pflegeleicht.

Damit die Pflanze das Auge erfreut und länger blüht, müssen geeignete Bedingungen geschaffen und eine hochwertige Pflege dafür geschaffen werden. Die ersten Anzeichen einer Erkrankung oder Schädlingsbefall durch unsachgemäße Behandlung können klebrige Tropfen auf den Blättern der Pflanze sein.

Was ist das?

Klebrige Tropfen auf der Orchidee sind auf den Blättern und Stielen zu sehen. Es ist eine extra blumige Nektarsubstanz, die durch die Verarbeitung von Zucker in der Blüte entsteht. In diesem Fall dienen die Tropfen als natürlicher Köder für bestäubende Insekten. Dies ist für die Anlage nicht gefährlich.

In einigen Fällen können Tröpfchen ein Abfallprodukt von Schädlingen sein. Bei näherer Betrachtung sieht man viele schwarze Punkte. Es kann sich um eine Wollwanze, eine Spinnmilbe oder eine Schurke handeln.

Klebrige Tropfen dienen als eine Art Falle, aus der Schädlinge nicht herauskommen können. Wenn reichlich klebrige Tropfen auf der Pflanze auftraten, kann dies ein Signal dafür sein, dass sie mit Mehltau infiziert ist. Von hier aus beginnt das Fortschreiten der Krankheit, eine weiße Patina mit schwarzen und grauen Flecken erscheint auf den Blättern.

Die Rolle des extra blühenden Nektars im Leben einer Pflanze

Der Grund für das Auftreten klebriger Tropfen auf jungen Blättern kann die Freisetzung von Nektar sein. Die Leute erhielten den Namen "extra blumiger Nektar".

Nectar führt die folgenden Funktionen aus:

  1. Pflanzen vor Insektenschädlingen schützen. Einmal gefangen, haften die Schädlinge an den süßen Tropfen und sterben ab.
  2. Lockt Insektenbestäuber. Sie erscheinen auf der Blume selbst, werden vom süßen Sirupgeruch angezogen und bestäuben die Blume.
  3. Schutz gegen Blattschneider. Die Orchidee ist sehr geschickt vor solchen Schädlingen geschützt. Klebrige Tröpfchen ziehen Blattlaus an, Ameisen sind dahinter angesiedelt, sie schützen Blattgebiete und verteidigen ihre Gebiete. Aber von diesem Schaden kann mehr als gut sein, denn Blattläuse ernähren sich von Saft und schwächen die Schutzkräfte der Pflanze.
  4. Überschüssige Zuckerproduktion. Dies kann nur bei starken, gesunden und gut ernährten Pflanzen auftreten.

Wie sieht eine Patina aus?

Die Ursache für klebrige Plaques kann eine Infektion einer Orchidee mit einem mehligen Käfer sein. Dies ist eine Art Blattlaus, die nicht nur für Phalaenopsis, sondern auch für viele Pflanzen eine echte Katastrophe ist.

Sie ernährt sich vom Gemüsesaft der Blume und vermehrt sich sehr schnell, injiziert giftige Substanzen in die Pflanze, wodurch Orchideen schwächer werden, ihr Wachstum verlangsamt sich und die Blätter beginnen sich gelb zu färben und fallen ab. Daher müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Pflanze zu retten, da sonst gesunde Blumen infiziert werden können.

Es ist nicht schwierig, den Wurm zu bestimmen: Er ist weiß, flauschig und klein. Das Insekt legt viele Eier an die Basis des Stiels, seine Larven bilden eine Art Substanz wie dünne Watte. Danach infolge des Insektenstoffwechsels tritt an den Blättern und Stielen eine klebrige weiße Blüte oder Tropfen auf.

Auf den ersten Blick sehen sie aus wie weiße, flauschige Masse auf den Blättern. Bei näherer Betrachtung kann man jedoch ein flügelloses Insekt sehen. Sie vermehren sich sehr schnell und breiten sich in der Pflanze oder mehreren Blüten aus.

Insekten, die die Pflanze am meisten schädigen und sich an der Blume selbst befinden, sind Weibchen. Sie bewegen sich eigentlich nicht, sie sind an einem Ort befestigt und bilden eine weiße Blüte, die der Watte sehr ähnlich ist.

Schädlinge sind vor allem in den Falten unter den Blättern verborgen, wenn die Pflanze mit einer weißen klebrigen Beschichtung bedeckt ist. dann ist die Infektion ziemlich stark. Unter der Unterseite des Blattes sehen Sie weiße Klumpen oder Tropfen wie Pulver..

Wenn die Pflanze von einem falschen Schild befallen ist, können Sie auf den Blättern und Stielen einer Orchidee braune oder gelbe Tuberkel sehen. Diese Plaketten dienen als Haus einer erwachsenen weiblichen Insektenfrau. Sie krabbelt auf der Suche nach einem geeigneten Ort entlang der Blume, saugt, zieht den Saft aus der Orchidee und wird nach einiger Zeit mit einem braunen klebrigen Film bedeckt.

Erwachsene und Larven ernähren sich von Pflanzensäften und hinterlassen eine klebrige Patina, die als gutes Umfeld für die Entwicklung von Pilzen und Fäulnis dient.

Es ist notwendig, regelmäßig eine Routineuntersuchung der Blüten durchzuführen. Wenn Schädlinge an einer Pflanze entdeckt werden, ist es notwendig, sie aus gesunden Proben zu isolieren und sofort mit der Behandlung mit Mitteln zur Bekämpfung von Schadinsekten zu beginnen.

Welche anderen Teile der Anlage können erscheinen?

An verschiedenen Stellen der Pflanze können klebrige, milchig weiße oder gelbweiße Tröpfchen auftreten.:

  • Rhizoma - horizontaler Trieb, der ein Rhizom bildet;
  • Pseudobulba - vertikale Triebe, die die Pflanze selbst sind;
  • Stielwurzel, auf dem sich Blüten bilden.

Klebrige Blüten können auf der Oberfläche der Blätter, Pseudobulben, Stielpflanzen auftreten.

Klebrige Tropfen auf einer Orchidee können ein Zeichen für die Selbstverteidigung der Pflanzen und eine gefährliche Infektion mit Parasiten sein. Um die genaue Ursache festzustellen Die Oberfläche des Blattes, des Blütenstiels und der Pseudobulbe muss sorgfältig und regelmäßig überprüft werden.

Um die Angelegenheit nicht ernsthaft zu behandeln, Orchideen, um sie lange gesund und blühend zu halten, genügt es, die richtige Art und Weise zu beachten und die Blumen zu pflegen: Temperaturänderungen, reichliches Wässern, übermäßige Befeuchtung der Luft und ausreichende Beleuchtung nicht zuzulassen. Bei richtiger Pflege werden schöne Orchideen mit einer Blüte von bis zu 6 Monaten im Jahr das Auge begeistern.